Hausandacht Ostern 2020 Fam.+Kids

Hausandacht mit Kindern zum Osterfest

Was ihr noch braucht:

Stifte zum ausmalen, Kerze/ Zündhölzer 


Zum ausmalen



+ Kerze entzünden


Wir zünden die Osterkerze an. Christus ist auferstanden. Er ist wahrhaftig auferstanden.


+ Eingang


Im Namen Gottes des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.


+ Gebet


Guter Gott, sei in diesem Hausgottesdienst bei uns.
Schenke uns für die Ostergeschichte,
die wir hören werden, ein fröhliches Herz.
Denn wir wollen jetzt Ostern feiern,
das Fest der Freude über die Auferstehung Jesu.    Amen.


+ Lied (gesungen oder gesprochen)


1.  Er ist erstanden, Halleluja!
     Freut euch und singet, Halleluja!
     Denn unser Heiland hat triumphiert,
     all‘ seine Feind‘ gefangen er führt.

Refrain:
Lasst uns lobsingen vor unserem Gott,
der uns erlöst hat vom ewigen Tod.
Sünd‘ ist vergeben, Halleluja!
Jesus bringt Leben. Halleluja!

2.  Er war begraben drei Tage lang.
     Ihm sei auf ewig Lob, Preis und Dank;
     denn die Gewalt des Tod’s ist zerstört;
     selig ist, wer zu Jesus gehört.

3.  Der Engel sagte: „Fürchtet euch nicht!
     Ihr suchet Jesus, hier ist er nicht.
     Sehet, das Grab ist leer, wo er lag:
     er ist erstanden, wie er gesagt.“


+ Osterevangelium (erzählt nach Mt 27+28)


Noch ist es dunkel. Es ist der erste Tag der neuen Woche. Vor wenigen Tagen war das Schlimmste geschehen: die römischen Soldaten hatten Jesus gekreuzigt. Zwei Männer, Joseph von Arimathia und Nikodemus, hatten ihn dann in ein neues Grab gelegt und einen schweren Stein vor die Graböffnung gewälzt. Pilatus hatte Wächter geschickt. Die versiegelten den Stein und bewachen seither das Grab.

Zwei Frauen wagen sich an diesem frühen Ostermorgen trotzdem zum Grab. Es sind Maria Magdalena und eine ihrer Freundinnen. Sie wollen wertvolle Salben für den Leichnam und bessere Tücher bringen, weil sie Jesus so sehr liebten. Aber sie wissen, dass ihnen zwei Dinge im Weg sein werden: Der schwere Stein und die Wächter

Plötzlich zittert die Erde. Die Wächter werden vor Schreck wie tot. Vor ihnen brauchen die Frauen jetzt bestimmt keine Angst mehr zu haben. Ein Engel wälzt den schweren Stein zur Seite und setzt sich darauf.

Und was sagt er den beiden Frauen? „Habt keine Angst. Jesus ist auferstanden! Er ist nicht tot, er lebt!“ Er schickt sie zu den Jüngern – die sollen es auch wissen. Nach Galiläa sollen sie kommen, dort werden sie Jesus wiedersehen.

Die Frauen rennen so schnell wie möglich zurück zu den Jüngern.  Sie haben einen riesen Schreck bekommen und gleichzeitig sind sie überglücklich, über das, was sie gehört hatten.


+ Spiel „Wie bitte?“


Die Frauen, die am leeren Grab waren, erzählten den Jüngern und deren Freunden, was sie gesehen und gehört hatten. Es war ja ein regelrechtes Geheimnis, was sie zu erzählen hatten. In der Stadt wusste es noch keiner. Vielleicht flüsterten sie es sich gegenseitig ins Ohr?

…und so geht’s: 
Der Erste beginnt und flüstert seinem Sitznachbarn einen Satz ins Ohr. Der flüstert es dem nächsten ins Ohr usw. Klar, dass nicht wiederholt werden darf, wenn jemand nicht richtig verstanden hat.

Und los geht’s. Hinterher wird verglichen.

-> Zwei Beispiele: ‚Das Kleid des Engels war bestimmt weiß wie Schnee‘ – ‚Die Spieße der Wächter steckten vielleicht im Ritz des Felsens‘. 


+ Impuls


 ‚Jesus ist auferstanden!‘ – das klingt den aufgeregten Frauen noch immer in den Ohren, während sie zu den Jüngern rennen. Unterwegs begegnen sie Jesus. Petrus und Johannes eilen zum Grab – es ist tatsächlich leer. Fein ordentlich sind die Tücher zusammengelegt, in die Jesus gewickelt worden war. Es stimmte! Gott ist stärker als der Tod. Wer zu ihm gehört muss sich vor nichts mehr fürchten. Auch nicht vor dem Tod. Denn dort ist Jesus schon da. Er hat das Leben. Das ist die beste Nachricht der Welt. Nach seinem Tode begegnet Jesus Christus vielen Menschen. Das Leben mit dem Lebendigen ist spannend und schön. Und gerade zur freudigen Osterbotschaft gibt es viel zu sagen. Davon erzählen sie voll Staunen und Freude und zugleich Erstaunen oder auch Zweifel.

Wer mit Jesus lebt kann sagen: »Ich habe in Jesus einen festen Grund, der mich hält im Leben und im Tod.“ Das gilt auch noch heute.

Und auch wenn wir heute nicht zusammenkommen können, weil wir andere und uns vor einer schlimmen Krankheit schützen wollen: wir sind auf eine ganz besondere Art verbunden. Als Geschwister im Glauben. Als Kinder eines liebenden Vaters im Himmel. Jesus ist bei uns und begleitet uns.

Deshalb: Sag es weiter! Jeder soll es wissen. Auch wenn alles durcheinander kommt. Jesus ist auferstanden. Er ist da.

Tipp: Wem willst du es heute weitersagen, dass Jesu lebt? Gibt es einen Menschen, den du heute oder in dieser Woche anrufen willst?


+ Lied (gesungen oder gesprochen)


  1. Geht und verkündigt, dass Jesus lebt,
    darüber freu‘ sich alles, was lebt.

    Was Gott geboten, ist nun vollbracht:
    Christ hat das Leben wiedergebracht.“

Refrain:
Lasst uns lobsingen vor unserem Gott,
der uns erlöst hat vom ewigen Tod.
Sünd‘ ist vergeben, Halleluja!
Jesus bringt Leben. Halleluja!

 

  1. Er ist erstanden, hat uns befreit;
    dafür sei Dank und Lob allezeit.
    Uns kann nicht schaden Sünd‘ oder Tod,
    Christus versöhnt uns mit unserm Gott.

+ Gebet


Herr Jesus Christus, den Tod hast du besiegt,
dass wir leben können.
Dein Vater ist unser Vater geworden,
dass wir lieben können.

Der Weg in ein neues Leben ist frei,
dass wir hoffen können.
Deshalb sind wir fröhlich und preisen dich
und unseren Vater im Himmel.
Heute bitten wir dich:

Für alle Menschen, die heute traurig sind,
einsam oder ohne Hoffnung: geh du an ihrer Seite und stecke sie an mit der Freude von Ostern.


+gemeinsam beten:


Vater unser im Himmel.
Geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe, wie im Himmel, so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute,
und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
Denn dein ist das Reich und die Kraft
und die Herrlichkeit in Ewigkeit.
Amen.


+ Segen weitergeben


Zeichne deinem rechten Nachbarn mit deinem Finger ein Kreuz auf den Handrücken. Sprich dazu: „Jesus segnet dich!“
Dein rechter Nachbar tut nun dasselbe mit seinem Nachbarn, bis der Segen zu dir kommt.


+ Kerze löschen


 

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